Kirchen
Aus Helmsheim
Version vom 27. September 2019, 11:36 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge)
Katholische Kirche
Die erste Erwähnung erfolgte über einen Pfarrer von Helmsheim, im Jahre 1294. Die Kirche ist aber sicher viel älter als die geschichtliche Erwähnung.
Evangelische Kirche
Nach der Reformation, begünstigt durch die reformierte Linie der Pfälzer Kurfürsten, befand sich die Helmsheimer Kirche in lutherischem Besitz. Dies veränderte sich als 1685 die reformierte Linie ausstarb. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg, vor allem 1689, wurde Helmsheim von den Truppen Ludwig XIV verwüstet und entvölkert. Pfarrer Johann Martin Eberhardt war ab 1697 der letzte lutherische Pfarrer im Besitz der Helmsheimer Kirche.
Nach der Pfälzischen Religionsdeklaration vom 21.9.1705 verloren 2/7 der evangelischen Gemeinden ihre Kirchen, Pfarr- und Schulhäuser. In den mit Helmsheim zusammengefassten Pfarreien gingen Schollbrun, Obrigheim, Rinklingen, Rohrbach und Mühlbach an die Reformierten, Fahrenbach und Helmsheim an die Katholiken. Die evangelische Pfarrei Helmsheim wurde Filialgemeinde der Pfarrei Heidelsheim.
Die Gottesdienste wurden nun in Bauernstuben abgehalten. Im Jahre 1757 konnte dann im Hof des evangelischen Schulhaus endlich eine Kirche erbaut werden.
Am 30.Juli 1911 wurde die Melanchthon Kirche in Helmsheim eingeweiht.