Heimatgedichte

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Erwin Eißler war ein engagierter Bürger in Helmsheim. Als Landwirt hatte er sich dem Tabakanbau verschrieben und war über 30 Jahre lang Vorsitzender des Tabakbauvereins. Nach dem Krieg war er Mitglied im Gemeinderat und stellvertretender Bürgermeister. Mit seiner Ziehharmonika war er ein gern gesehener Gast bei Geselligkeiten. Meist hat er auch ein Gedicht dabei, das dem Anlass entsprechend, eine Verbindung zu seinen Erlebnissen und Erfahrungen herstellte. Kritisch hat er darin Vorgänge und Entscheidungen in seinem Heimatort beleuchtet. Aber nicht ohne dies mit etwas Humor zu verpacken, oder manchmal auch zu verspotten. Mit den Jahren hat sich eine Sammlung ergeben, die auch die Zeit in der er lebte wiederspiegelt.
Das Gedichteschreiben zu bestimmten Anlässen wurde früher oft praktiziert. Der Vortrag in Reim Form fand viel Anerkennung für den Vortragenden. Dabei hat man das Versmaß etwas großzügiger ausgelegt. Selbst Kinder übten sich im Reimen. Diese Form des Vortrags ist im Laufe der Zeit verloren gegangen.