Kirchenglocken

In den beiden Weltkriegen wurden den Helmsheimern ihre Kirchenglocken eingezogen, eingeschmolzen und zu Kriegszwecken verwendet. Dies erfolgte unter dem Motto Metallspende des deutschen Volkes. Meist überließ man den Kirchengemeinden die kleinste Glocke für ihre kirchlichen Dienste.

Glockenweihe Melanchthonkirche 1922

Die Kirchengemeinde vergab der Firma Bachert in Karlsruhe den Auftrag zwei neue Bronzeglocken zu gießen. Damit wurden die vom Großherzoglichen Bezirksamt 1917 eingezogenen Glocken ersetzt.

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Glockenweihe St. Sebastian 1950

Die ebenfalls von der Firma Bachert in Karlsruhe gegossenen Glocken wurden auf die Namen:

• St. Sebastian
• Hl. Maria
• Hl. Dreifaltigkeit

getauft und in einer feierlichen Prozession durch das Dorf gefahren.

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Glockenweihe Melanchthonkirche 1951

In einem Festzug wurden die zwei neuen Glocken auf einem schön geschmückten Wagen zum Kirchplatz gefahren. Begleitet wurde dieser von 12 Ehrendamen. Die Weihe wurde von Dekan Kolb aus Bretten vollzogen. Benannt wurden die Glocken als "Hoffnungsglocke" und "Betglocke". Den Kindern war dies künftig unangenehm in Erinnerung. Sie mussten zum "Bedglogaleida" immer zu Hause sein.

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