Schmied
Aus Helmsheim
Version vom 14. April 2019, 17:50 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge)
Karl Fr. Hurst |
Jakob Mohr |
Friedrich Stein |
Christoph Winter |
Die Schmiede und Schlosser in Helmsheim bearbeiteten ein breites Spektrum ihre Berufes, so zum Beispiel als Beschlagschmied für Wagen und Ackergeräte, als Hufschmied, Kunstschmied, Schlosser und Werkzeughersteller. Waren sie in frühen Jahren eng mit den Wagnern in der Produktion von Ackergerät verbunden, verlagerten sie sich mit der Motorisierung im Landwirtschaftsbereich mehr auf Reparatur und Wartung. Aber auch hier wurde von ihnen viel Geschick und Improvisation abverlangt. Zuständig waren sie auch als Brunnenwärter für die Wasserversorgung von Helmsheim.
Georg Stein gründete mit Rudolf Steiner nach dem 1. Weltkrieg eine Schlosserei, mit Sitz bei der Helmsheimer Mühle. Er konstruierte und baute eine fahrbare Sägemaschine, mit der in Lohnarbeit Brennholz zugeschnitten wurde. Im Schritttempo fuhr dieses Gefährt durch die Straßen zu den Häusern, wo in Vorbereitung auf den Winter das Holz zersägt und gespalten wurde. Zu einem späteren Zeitpunkt hat Walter Gretter ein Bandsägeaufsatz für seinen Traktor gekauft und bot ebenfalls seine Dienste an.
Alte Standorte: