Zigarrenfabriken: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Helmsheim
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Viktor Schührer war der erste Zigarrenfabrikant in Helmsheim. Er pachtete nach dem Tod von Johann Stein dessen Textilfabrik und produzierte dort bis 1951 mit bis zu 100 Personen. Viktor Schührer hatte keine männlichen Nachkommen. Nach seinem Tod übernahm sein Schwiegersohn die Fabrikation. Nach der Schließung von Klaiber zog er in deren Fabrik in die Eberhardstraße um. | Viktor Schührer war der erste Zigarrenfabrikant in Helmsheim. Er pachtete nach dem Tod von Johann Stein dessen Textilfabrik und produzierte dort bis 1951 mit bis zu 100 Personen. Viktor Schührer hatte keine männlichen Nachkommen. Nach seinem Tod übernahm sein Schwiegersohn die Fabrikation. Nach der Schließung von Klaiber zog er in deren Fabrik in die Eberhardstraße um. | ||
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[[Datei:Briefkopf Eichtersheimer.jpg]] | [[Datei:Briefkopf Eichtersheimer.jpg]] | ||
− | Am 22.10.1900 eröffnete Max Samuel Eichtersheimer Zigarrenfabrikant aus Bretten in Helmsheim eine Filiale. Die Produktion erfolgte mit 11 Personen im Tanzsaal des Gasthauses zum Adler. Er erbaute gegenüber, an der Ecke Eberhardstraße, ein neues Fabrikgebäude, wo dann bis zu 50 Personen beschäftigt waren. | + | <br style=clear:all> |
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+ | | <Picasa>M10</Picasa><br /><small>Zigarrenmacher Adler 1908</small></div> | ||
+ | |}Am 22.10.1900 eröffnete Max Samuel Eichtersheimer Zigarrenfabrikant aus Bretten in Helmsheim eine Filiale. Die Produktion erfolgte mit 11 Personen im Tanzsaal des Gasthauses zum Adler. Er erbaute gegenüber, an der Ecke Eberhardstraße, ein neues Fabrikgebäude, wo dann bis zu 50 Personen beschäftigt waren. | ||
Im Jahre 1934/35 verkaufte Eichtersheimer im Rahmen der Arisierung seine Fabrik. Er war jüdischen Glaubens und beugte so einer zwangsweisen Enteignung vor. Er migrierte nach Amerika. | Im Jahre 1934/35 verkaufte Eichtersheimer im Rahmen der Arisierung seine Fabrik. Er war jüdischen Glaubens und beugte so einer zwangsweisen Enteignung vor. Er migrierte nach Amerika. | ||
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+ | |<Picasa>M44</Picasa><br /><small>Eberhardstraße Entrippen</small> | ||
+ | |}</div>Die Firma Klaiber führte als Nachfolgefima die Geschäfte von Max Eichtersheimer weiter. Ambros Kistner aus Neutard war Werksführer. Der stete Rückgang des Zigarrenkonsums und der vermehrten Genuss von Zigaretten, veranlasste die Firma 1951 den Betrieb zu schließen. |
Version vom 10. Dezember 2018, 18:34 Uhr
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Viktor Schührer war der erste Zigarrenfabrikant in Helmsheim. Er pachtete nach dem Tod von Johann Stein dessen Textilfabrik und produzierte dort bis 1951 mit bis zu 100 Personen. Viktor Schührer hatte keine männlichen Nachkommen. Nach seinem Tod übernahm sein Schwiegersohn die Fabrikation. Nach der Schließung von Klaiber zog er in deren Fabrik in die Eberhardstraße um.
Zigarrenmacher Adler 1908 |
Im Jahre 1934/35 verkaufte Eichtersheimer im Rahmen der Arisierung seine Fabrik. Er war jüdischen Glaubens und beugte so einer zwangsweisen Enteignung vor. Er migrierte nach Amerika.