Kaufläden

Aus Helmsheim


Ella

Agada

Anna

Anna

Lisset

Maria


Ries
Stein/Feldmann

Schmidt

Stein/Weigl

Stuck/Stemmler



d'Ella

In früheren Zeiten wurden die Geschäfte als Kolonialwaren, Spezereien oder Drogen- Läden bezeichnet. Im Prinzip wurden Waren angeboten, die der Bauer nicht selber produzieren konnte. Hier wurde über Lampenpetroleum, Kerzen, Schlachtgewürze bis hin zu Süßigkeiten alles angeboten. Als Konkurrenz traten nur die fahrenden Händler auf. Die Arbeit der Ladenbesitzer war so aufgeteilt, dass meist die Ehefrauen den Verkauf im Laden durchführten. Dieser Vorgang war stehst mit einem regen "Informationsaustausch" verbunden. Dadurch erfüllten die Läden auch immer einen sozialen Zweck. Die Männer, soweit vorhanden, befassten sich mehr mit dem Einkauf und der Organisation.


d'Mathild

Mit fortschreitender Technik und der Industrialisierung mussten die Händler ihr Angebot anpassen. Die Blütezeit der Läden war unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg als der Handel strikt in Groß- und Einzelhandel aufgeteilt war. Die ersten Probleme traten auf, als Einzelhandelsketten gebildet wurden. Am Anfang schlossen EDEKA, REWE und SPAR noch Kooperationsverträge mit den Ladenbesitzern ab. Aber unter dem Aspekt, ein breiteres Angebot bieten zu können und dem zunehmendem Kostendruck, bildeten sie die sogenannte Supermärkte an zentralen Orten. Diese standen nun in Konkurrenz zu den Einzelhandelsketten.


d'Elvir

Die zunehmende Mobilität machte den Einkauf der Leute unabhängig von ihrem Wohnort und förderte so den Zulauf zu den Supermärkten. Der Niedergang wurde mit Auftreten der Discountmärkte auf dem Lande besiegelt. Hier wurden die Märkte über Verteilzentren direkt vom Hersteller bzw. Erzeuger versorgt. Bei diesen Preisen konnten die Läden nicht mehr mithalten. Nur wenn beim Einkauf einmal etwas vergessen wurde, holte man dies beim "Tante Emma Laden", wie sie nun genannt wurden.

Standorte der Läden:

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