Zigarrenfabriken: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Helmsheim

 
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Viktor Schührer war der erste Zigarrenfabrikant in Helmsheim. Er pachtete nach dem Tod von Johann Stein dessen Textilfabrik und produzierte dort bis 1951 mit bis zu 100 Personen. Viktor Schührer hatte keine männlichen Nachkommen. Nach seinem Tod übernahm sein Schwiegersohn die Fabrikation. Nach der Schließung von Klaiber zog er in deren Fabrik in die Eberhardstraße um.
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Viktor Schührer war der erste Zigarrenfabrikant in Helmsheim. 1908 verkaufte er die Fabrikation in Helmsheim an die Firma Pfeiffer aus Heidelberg. Nach dem Tod von Johann Stein übernahm er 1929 dessen 1924 gegründete Zigarrenfabrik. Er pachtete das Fabrikgebäude in der Kirchstraße und produzierte dort mit bis zu 100 Personen. August Kormann war Werksführer.<br>Viktor Schührer hatte keine männlichen Nachkommen. Nach seinem Tod übernahm sein Schwiegersohn Wilhelm Keller die Fabrikation.<br><br></div>
 
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|}Am 22.10.1900 eröffnete Max Samuel Eichtersheimer Zigarrenfabrikant aus Bretten in Helmsheim eine Filiale. Die Produktion erfolgte mit 11 Personen im Tanzsaal des Gasthauses zum Adler. Er erbaute gegenüber, an der Ecke Eberhardstraße, ein neues Fabrikgebäude, wo dann bis zu 50 Personen beschäftigt waren.
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|}Am 22.10.1900 eröffnete Max Samuel Eichtersheimer Zigarrenfabrikant aus Bretten in Helmsheim eine Filiale. Die Produktion erfolgte mit 11 Personen im Tanzsaal des Gasthauses zum Adler. Er erbaute gegenüber, an der Ecke Eberhardstraße, ein neues Fabrikgebäude, wo dann bis zu 50 Personen beschäftigt waren. Anlässlich des 25jährigen Jubiläum ging 1925 die Zigarrenfabrik Pfeiffer an die Firma Eichtersheimer. Für langjährige mitarbeit wurden die Werksführer Jakob Feldmann und Katharina Strobel bei einer Feier geehrt.
 
Im Jahre 1934/35 verkaufte Eichtersheimer im Rahmen der Arisierung seine Fabrik. Er war jüdischen Glaubens und beugte so einer zwangsweisen Enteignung vor. Er emigrierte nach Amerika.
 
Im Jahre 1934/35 verkaufte Eichtersheimer im Rahmen der Arisierung seine Fabrik. Er war jüdischen Glaubens und beugte so einer zwangsweisen Enteignung vor. Er emigrierte nach Amerika.
 
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|<Picasa>M44</Picasa><br /><small>Eberhardstraße Entrippen</small>
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|<Picasa thumb=1>M481</Picasa><br /><small>Betriebsausflug</small>
|}</div>Die Firma Klaiber führte als Nachfolgefima die Geschäfte von Max Eichtersheimer weiter. Ambros Kistner aus Neuthard war Werksführer. Der stete Rückgang des Zigarrenkonsums und der vermehrten Genuss von Zigaretten, veranlasste die Firma 1951 den Betrieb zu schließen.
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|}</div>Die Firma Klaiber führte als Nachfolgefima die Geschäfte von Max Eichtersheimer weiter. 1942 wurden von der [https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Arbeitsfront Deutsche Arbeitsfront](DAF) Ehrenurkunden für 40jährige Betriebszugehörigkeit an Jakob Feldmann und Rosa Christle übergeben. Für 25jährige Betriebszugehörigkeit wurde Luise Schührer, Otto Schührer, Frieda Kiefer, Veronika Specht und Anna Feldmann geehrt.<br> Nach dem Krieg wurde Ambros Kistner aus Neuthard Werksführer. Der stete Rückgang des Zigarrenkonsums und der vermehrten Genuss von Zigaretten, veranlasste die Firma 1951 den Betrieb zu schließen.
 
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Aktuelle Version vom 3. Oktober 2021, 12:56 Uhr

Briefkopf Schührer.jpg


Belegschaft Kirchstraße
Viktor Schührer war der erste Zigarrenfabrikant in Helmsheim. 1908 verkaufte er die Fabrikation in Helmsheim an die Firma Pfeiffer aus Heidelberg. Nach dem Tod von Johann Stein übernahm er 1929 dessen 1924 gegründete Zigarrenfabrik. Er pachtete das Fabrikgebäude in der Kirchstraße und produzierte dort mit bis zu 100 Personen. August Kormann war Werksführer.
Viktor Schührer hatte keine männlichen Nachkommen. Nach seinem Tod übernahm sein Schwiegersohn Wilhelm Keller die Fabrikation.


Briefkopf Eichtersheimer.jpg



Zigarrenmacher Adler 1908

Eberhardstraße Belegschaft
Am 22.10.1900 eröffnete Max Samuel Eichtersheimer Zigarrenfabrikant aus Bretten in Helmsheim eine Filiale. Die Produktion erfolgte mit 11 Personen im Tanzsaal des Gasthauses zum Adler. Er erbaute gegenüber, an der Ecke Eberhardstraße, ein neues Fabrikgebäude, wo dann bis zu 50 Personen beschäftigt waren. Anlässlich des 25jährigen Jubiläum ging 1925 die Zigarrenfabrik Pfeiffer an die Firma Eichtersheimer. Für langjährige mitarbeit wurden die Werksführer Jakob Feldmann und Katharina Strobel bei einer Feier geehrt.

Im Jahre 1934/35 verkaufte Eichtersheimer im Rahmen der Arisierung seine Fabrik. Er war jüdischen Glaubens und beugte so einer zwangsweisen Enteignung vor. Er emigrierte nach Amerika.


Briefkopf Klaiber.jpg



Eberhardstraße Entrippen

Eberhardstraße Belegschaft

Betriebsausflug
Die Firma Klaiber führte als Nachfolgefima die Geschäfte von Max Eichtersheimer weiter. 1942 wurden von der Deutsche Arbeitsfront(DAF) Ehrenurkunden für 40jährige Betriebszugehörigkeit an Jakob Feldmann und Rosa Christle übergeben. Für 25jährige Betriebszugehörigkeit wurde Luise Schührer, Otto Schührer, Frieda Kiefer, Veronika Specht und Anna Feldmann geehrt.
Nach dem Krieg wurde Ambros Kistner aus Neuthard Werksführer. Der stete Rückgang des Zigarrenkonsums und der vermehrten Genuss von Zigaretten, veranlasste die Firma 1951 den Betrieb zu schließen.




Jahr Name Gegenstand Beschäftigte Ort
1906 Pica und Co Hamburg Zigarenfabrikation 15 - 20 Adler
1907 Valentin Süpfle Zigarrenfabrik 9 Adler
1908 Ludwig Kellinger Zigarrenfabrik 15 Adler
1910 Carl Otto Zigarrenfabrik 10 Adler
1937 Walter Hurst Rohtabakhandel keine Friedrichstraße 9
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